Expertentipp: Wie man sich effektiv gegen Einbruchversuche schützen kann

Mechatronische Präventionsmelder können in Verbindung mit einer Funkalarmanlage auch vor brutalen Einbruchsversuchen schützen. Sie kombinieren mechanischen Schutz mit elektronischer Alarmierung. Foto: djd/ABUS
Mechatronische Präventionsmelder können in Verbindung mit einer Funkalarmanlage auch vor brutalen Einbruchsversuchen schützen. Sie kombinieren mechanischen Schutz mit elektronischer Alarmierung. Foto: djd/ABUS Foto: djd/ABUS Mechatronische Präventionsmelder können in Verbindung mit einer Funkalarmanlage auch vor brutalen Einbruchsversuchen schützen. Sie kombinieren mechanischen Schutz mit elektronischer Alarmierung.

(djd). Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist 2013 um 3,7 Prozent auf bundesweit 149.500 registrierte Fälle gestiegen, in einzelnen Bundesländern wie etwa Baden-Württemberg nahmen die Delikte sogar um 30 Prozent zu. Die professionell agierenden Ganoven schlagen immer öfter tagsüber zu, wenn die Hausbesitzer unterwegs sind. Angesichts dieser Entwicklung fragen sich viele Bundesbürger, wie sie sich vernünftig schützen können. "An den Kosten für Sicherheitstechnik sollte es nicht scheitern", so Gregor Schnitzler, Sicherheitsexperte bei ABUS. Einen schnell nachrüstbaren Basisschutz für ein Einfamilienhaus per Funkalarmanlage gebe es schon ab etwa 3.000 Euro inklusive professionelle Installation.

Tipp: Elektronik und Mechanik verknüpfen

Schnitzler rät dazu, das Beste zweier Welten miteinander zu verbinden: "Elektronische und mechanische Sicherheitstechnik stehen heute nicht mehr in Konkurrenz zueinander, sondern ergänzen sich." Seit jeher sei die mechanische Haussicherheit die Basis eines effektiven Einbruchschutzes: Sie sorge für massiven Widerstand gegen Eindringlinge. Eine Alarmierung auslösen konnte sie aber bisher nicht. "Wenn ein Ganove also genügend Zeit hatte und brutal genug vorging, konnte er dennoch erfolgreich sein", so Schnitzler. Moderne Funkalarmanlagen würden daher in Verbindung mit speziellen mechatronischen Präventionsmeldern für Fenster und Türen arbeiten. Setze der Einbrecher einen Hebelversuch an, lösten diese Melder sofort Alarm aus und setzten dem Angreifer zugleich über eine Tonne Widerstand entgegen. "Langfinger haben hier kaum noch eine Chance, ins Gebäude vorzudringen", erklärt Schnitzler.

Verlust der Sicherheit

Bei mir ist nichts zu holen - so begründen viele Menschen den Verzicht auf Sicherheitstechnik. Sicherheitsexperte Schnitzler gibt jedoch zu bedenken: "Erstens weiß der Ganove nicht, ob etwas zu holen ist, bevor er Fenster und Türen aufbricht. Zweitens lohnt sich angesichts teurer Handys und anderer wertvoller Elektronik heute fast jeder Einbruch." Und drittens sei das Hauptproblem nach einem Einbruch oft nicht der Verlust von Wertgegenständen, sondern das Gefühl, in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher zu sein.

Selbstinstallation nur für versierte Heimwerker

Alarm- und Videoüberwachungssysteme sollten in der Regel vom Fachmann installiert werden. Wer es sich jedoch zutraut, findet Sicherheitstechnik zur Selbstinstallation bei Conrad Electronic, in vielen Baumärkten und bei ausgewählten Internet-Shops.

Weitere Informationen: http://www.abus.com[1]

Text: 26365 / 50465et

Fakten in Kürze

"Tag des Einbruchschutzes"

(djd). Am 26. Oktober 2014 findet der "Tag des Einbruchschutzes" als bundesweiter Aktionstag statt. Die Polizei und die Hersteller von Sicherheitstechnik informieren die Bürger, was diese zu ihrem eigenen Schutz tun können. Gregor Schnitzler, Sicherheitsexperte bei ABUS: "Professionell installierte Sicherheitstechnik ist erschwinglicher als viele denken. Jeder kann etwas für mehr Sicherheit zuhause tun." Stand der Technik sind mechatronische Präventionsmelder für Fenster und Türen, die in Verbindung mit einer Funkalarmanlage bereits den Einbruchversuch verhindern können.

References

  1. ^ http://www.abus.com (www.abus.com)

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